Microsoft Surface Pro 3
Mit dem Surface Pro 3 bringt Microsoft bereits die dritte Generation seines Surface Pro Windows Tablets auf den Markt. Die Unterschiede zu den Vorgängern sind durchaus beachtlich, schließlich wurde das Surface Pro 3 von Grund auf neu entwickelt.
Größer, dünner, leichter
Obwohl Microsoft beim Surface Pro 3 das VaporMg Markenzeichen weggelassen hat, weist das Tablet immer noch das gleiche robuste Magnesium-Gehäuse wie sein Vorgänger Surface Pro 2 auf. Es glänzt wieder mit der gleichen herausragenden Verarbeitung, die keinerlei Makel erkennen lässt. Das Gerät glänzt nun in einer silbergrauen Metallfarbe. In das kantige Gehäuse eingelassen sind ein USB-3.0-Port, ein Mini-Display-Ausgang und eine Klinkenbuchse für den Kopfhörer. Auf der Rückseite ist zudem wieder der obligatorische Klappständer, dank dem das Surface Pro 3 stufenlos von ungefähr 35 bis zirka 145 Grad aufgestellt werden kann, verbaut. Zusammen mit der optionalen Tastatur ergibt das dann quasi ein vollwertiges Notebook. Ein Eingabestift ist als Zubehör im Lieferumfang enthalten, was gerade bei der Arbeit mit Grafik-Programmen eine noch intuitivere und präzisere Eingabe und Bedienung ermöglicht. Auch in Sachen Mobilität gibt es einige Veränderungen, denn das neue Microsoft Surface Pro 3 mit Vertrag ist nur noch 9,1 mm dick. Der Vorgänger brachte es hier noch auf 14 mm Dicke. Bei den üblichen Maßen ist das Gerät leicht angewachsen, was dem nun 12 Zoll großen Display (vorher 10,6 Zoll Bildschirmdiagonale) zuzuschreiben ist. Das Surface Pro 3 bringt es nun auf Abmessungen von 292,1 x 201,5 mm. Das Volumen des Gehäuses ist hingegen wie das Gewicht gesunken. Das Surface Pro 3 wiegt nämlich „nur“ noch etwa 800 g statt zuvor 915 g. Ein Mobilitätswunder ist das Gerät damit weiterhin nicht – will es aber auch nicht unbedingt sein. Microsoft legt beim Surface Pro 3 wieder mehr Wert auf Leistung und Funktionalität denn auf minimale Abmessungen und Leichtgewicht. Die Zielgruppe, die vor allem in der Arbeitswelt gesucht wird, dürfte das in Kauf nehmen, wenn dafür genug Leistung für alle Anwendungen wie Office und Co vorhanden ist.
12 Zoll Display mit 2.160 x 1.440 Bildpunkten im neuen Microsoft Surface Pro 3
Statt wie im Vorgänger ein 10,6 Zollgroßes Display zu verbauen, hat Microsoft dem neuen Surface Pro 3 sogar ein 12 Zoll großes, glänzendes IPS Display spendiert. Dieses stellt die Inhalte mit einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixeln dar. Die Pixeldichte liegt bei 203,53 ppi und ist somit etwas niedriger als beim Vorgänger. Die Unterschiede sind mit dem bloßen Auge aber nicht zu erkennen, denn auch das Surface Pro 3 sorgt für mehr als ausreichend scharfe Bilder. Beim Format setzt das Surface Pro 3 wieder (wie andere Surface Tablet auchs) auf ein Verhältnis von 3:2 statt 16:9 wie die meisten Konkurrenten. Das hat unter anderem Vorteile beim Surfen, da mehr Inhalte im Browser auf einmal dargestellt werden können. Auch bei der Arbeit mit Office-Programmen wie Excel und Word hat dies Vorteile, da mehr Zeilen auf einmal angezeigt werden.
Leistungsstarker Prozessor
Je nach Version unterscheiden sich die CPUs. Zur Wahl stehen ein Intel Core i3-4020Y Prozessor mit 1,5 GHz und Intel HD 4200 Grafik, ein Intel Core i5-4300U Prozessor mit 2,9 GHz Taktrate und Intel HD 4400 Grafik sowie ein Intel Core i7-4650U Prozessor mit 3,3 GHz und Intel HD 5000 Grafik. Beim Arbeitsspeicher und dem internen Speicherplatz hat der Kunde die Wahl zwischen 4 GB RAM mit 64 GB oder 128 GB Speicher und 8 GB RAM und 256 oder 512 GB Speicher. Die Preise für die einzelnen Ausstattungen variieren natürlich. Gerade in den mittleren und gehobenen Ausstattungslinien bietet das Microsoft Surface Pro 3 mit Vertrag genug Rechenpower selbst für anspruchsvolle Programme. Der Akku des Microsoft Surface Pro 3 ist nicht wechselbar und bietet je nach Benutzung genug Energie für einen ganzen Arbeitstag.
2 Kameras für tolle Bilder
Auch auf zwei Kameras muss man beim Microsoft Suface Pro 3 mit Vertrag nicht verzichten. Die Hauptkamera schießt Fotos mit 5 Megapixel und kann Videos in Full HD, also mit 1.920 x 1.080 Pixeln, und mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Dazu gibt es noch eine Frontkamera für Video-Telefonie und Co mit der gleichen Auflösung.
Office und Co auf dem Tablet
Viel wichtiger dürfte dem klassischen Käufer eines Surface Pro 3 aber das Betriebssystem sein. Hier kommt Windows 10 Pro 64 Bit zum Einsatz, das gewohntes Arbeiten wie an einem Desktop PC ermöglicht. Somit laufen auch alle bekannten und gewohnten Programme wie Office und Co auf dem Surface Pro 3 ohne Probleme. Auch der Anschluss einer Tastatur oder eines externen Monitors sind kein Problem, um noch komfortableres arbeiten zu ermöglichen. Abgerundet wird das Microsoft Surface Pro 3 mit schnellem WLAN 802.11a/b/g/n/ac sowie Bluetooth 4.0. LTE oder andere mobile Datenübertragungen werden leider nicht unterstützt.