Samsung Galaxy A3 2016
Anfang 2016 hat Samsung mit dem Samsung Galaxy A3 2016 eine überarbeitete Version des 2014 erschienenen Samsung Galaxy A3 auf den Markt gebracht. Auch wenn der Name annähernd identisch ist und sich nur durch das Anhängsel der Jahreszahl unterscheidet, gibt es zahlreiche Unterschiede zwischen den beiden Geräten der Smartphone-Mittelklasse.
Galaxy A3 mit Gehäuse aus Aluminium
War das Vorgängermodell nur aus lackiertem Aluminium gefertigt, setzt Samsung beim Galaxy A3 2016 auf eine Mischung aus Glas und Aluminium aus. Der Rahmen besteht aus Metall und erinnert in seinem Design wie das gesamte Smartphone an das gehobene Galaxy S6. Die Glasflächen auf der Vorder- und Rückseite gehen elegant fließend in den hochwertig verarbeiteten Rahmen über. Materialwahl, Design und Verarbeitung sind hochwertig und ohne Fehl und Tadel. Zudem ist das 7,3 Millimeter dünne Galaxy A3 2016 mit 132 g Gewicht angenehm leicht und mit einer Größe von 134,5 x 65,2 mm auch angenehm handlich. Hier hat sich im Gegensatz zum Vorgängermodell aus 2014 kaum etwas geändert, es ist nur minimal größer und rund 20 g schwerer. Ein Fingerabdrucksensor fehlt leider im zentral unter dem Display sitzenden Home-Button, der weiterhin ein physischer Knopf und keine Touchfläche ist. Das Samsung Galaxy A3 2016 mit Vertrag ist in den Farben Schwarz, Gold, Pink Gold und Weiß erhältlich.
Etwas größeres Display
Auch die Displaydiagonale ist im Samsung Galaxy A3 2016 etwas größer geworden, beträgt nun 4,7 statt 4,5 Zoll wie im Vorgänger. Sie liegt nun bei 11,94 cm und bietet damit etwa 0,5 cm mehr als Platz. Auch bei der Pixelanzahl ist eine deutliche Steuerung zu verzeichnen, liegt sie beim Samsung Galaxy A3 2016 doch jetzt beim 1.280 x 720 Pixel (der Vorgänger Galaxy A3 bot 540 x 960 Pixel). Damit ist auch die Pixeldichte im Bereich der oberen Mittelklasse angekommen und beträgt nun 312 ppi. Ansonsten bietet das Super AMOLED Display wieder eine gewohnt gute Darstellung. Die typischen Vorteile dieser Display-Technik, z.B. strahlende Farben und ein tiefes Schwarz, zeichnen auch die Darstellung auf dem Galaxy A3 des Jahres 2016 aus. Die Helligkeit liegt bei guten 404 cd/m², der Vorgänger war mit gemessenen 326 cd/m² nicht so leuchtstark.
Mehr Leistung bei der Hardware
Das vorangegangene Galaxy A3 hatte mit dem Qualcomm Snapdragon 410 einen Chip der unteren Mittelklasse im Bauch. Das 2016er-Modell wird ebenfalls von einem Quad Core Prozessor angetrieben, allerdings von einem Exynos 7578. Dessen vier Kerne liefern eine Taktrate von 1,5 GHz. Fallen hingegen gerade keine leistungseinfordernden Aufgaben an, laufen die Kerne der CPU mit stromsparenden 400 MHz. Zur Unterstützung setzt Samsung beim Galaxy A3 2016 einen Mali T720 GPU und 1,5 GB Arbeitsspeicher ein. Das reicht für eine deutlich gesteigerte Leistung und Performance im Vergleich zum A3-Vorgängermodell. Zudem sind auch wieder ein Beschleunigungssensor, ein digitaler Kompass (Magnetometer), ein Gyroskop, ein Näherungssensor und ein Umgebungslichtsensor verbaut. Der Akku des Samsung Galaxy A3 2016 ist leider fest eingebaut, lässt sich also wie auch schon im Vorgänger nicht austauschen. Dafür bietet er mit 2.300 mAh mehr Kapazität. Das sorgt für lange Laufzeiten. Für eine gesteigerte Laufzeit mit nur noch wenig Ladung im Akku sorgt der neue Ultra Power Saving Mode. Der Ultra-Energiesparmodus geht dabei einen durchaus radikalen Weg. Denn dann werden das Display auf Schwarz-Weiß-Darstellung umgestellt und alle unwichtigen Funktionen gekappt. Ein Schnellademodus bleibt dem größeren Samsung Galaxy A5 2016 vorbehalten. Beim internen Speicher sind wieder nur 16 GB verbaut, von denen dem Nutzer gut 11 GB frei zur Verfügung stehen. Wem das nicht reicht, kann dank Speicherkarten-Steckplatz per microSD bis zu 128 GB Größe nachrüsten. Für in allen Lebenslagen gute Verbindungen und schnelle Datenübertragungen sorgen WLAN 802.11a/b/g/n/ac 2,4 G + 5 GHz, Bluetooth 4.0, NFC (Near Field Communication) und USB 3.0. Natürlich werden auch LTE Cat 4 (800, 1.800, 2.600 MHz), HSPA+ (mit bis zu 42,2 MBit/s Download und bis zu 5,76 MBit/s Upload), UMTS und EDGE 850, 900, 1800, 1900 MHz Quadband vom Samsung Galaxy A3 mit Vertrag unterstützt. Um das Samsung Galaxy A3 in ein Mobilfunknetz anzumelden, wird eine Nano-SIM benötigt. Als Betriebssystem ist ab Werk Android 5.1 Lollipop installiert, über die Samsung seine eigene Benutzeroberfläche TouchWiz 2015 gelegt hat. Diese bietet wieder eine Vielzahl an Neuerungen und Verbesserungen und sorgt für eine intuitive und einfache Bedienung trotz zahlloser Features. Löblich: Die Zahl der Bloatware-Apps hat Samsung deutlich verringert.
Verbesserte Kamera
Auch bei der Kamera gibt es einen großen Sprung. Während sich das Samsung Galaxy A3 noch mit einer 8 Megapixel Kamera begnügen musste, bietet das neue Samsung Galaxy A3 2016 nun eine Kamera mit einer Auflösung von 13 Megapixel. Neben der puren Pixelzahl hat sich auch bei den übrigen Werten und Qualitäten der Kamera einiges getan. Verbaut ist eine f/1,9 Blende und ein LED-Blitz. Das reicht für gute Smartphone-Fotos. Im Vergleich mit dem größeren und teureren Galaxy A5 2016 fehlt allerdings der optische Bildstabilisator. Dafür lässt sich die Kamera über einen doppelten Druck auf den Home-Button besonders schnell starten. Videos werden weiterhin in Full HD mit 1.920 x 1.080 Pixeln und mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Die Frontkamera macht weiterhin gute Selfies mit 5 Megapixel.